Fachverband Werbung und IAA starteten eine Werbekampagne gegen Werbeverbote - Die wichtige Rolle des Österreichischen Werberates wurde dabei hervorgehoben. Meinungsbildner und Vertreter der Wirtschaft werden zur Unterzeichnung der 'Deklaration zur Werbefreiheit' aufgerufen.
Werbefreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für die soziale Marktwirtschaft und daher nicht nur ein Anliegen der Werbebranche. Das bereits beschlossene EU-Werbeverbot für Tabak könnte eine Art Dominoeffekt auslösen. Mittlerweile sprechen viele Anzeichen dafür, das weitere Werbebeschränkungen und Werbeverbote vor allem in den Bereichen Auto, Kinderspielzeug, Süßigkeiten, Alkohol folgen sollen. Auf lange Sicht haben Werbeverbote unabsehbare negative Folgen für den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich und die Arbeitsplatzsituation.
'Wer werbliche Tätigkeiten verbieten oder beschränken will, beschädigt die positive Entwicklung einer Gesellschaft', warnen Professor Fritz Karmasin, Vorsteher des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation, und Walter Holiczki, Präsident des Austrian Chapters der IAA (International Advertising Association).
Deshalb wurde eine Initiative der Werbung für die österreichische Wirtschaft ins Leben gerufen, die einerseits auf die Unterzeichnung der Deklaration abzielt, andererseits der breiten Öffentlichkeit den Wert der Werbung für Wirtschaft und Gesellschaft mit einer Werbekampagne vor Augen führen möchte. Das Motto der Kampagne: 'Werbung arbeitet. Auch für Ihren Job'.
Nach dem Vorbild der kürzlich der Politik vorgestellten Deklaration der Deutschen Werbewirtschaft sind in der Deklaration der österreichischen Werbewirtschaft alle wesentlichen Argumente für die Werbefreiheit aufgelistet. Die Deklaration soll der neuen Bundesregierung vorgelegt werden. Rund 2000 renommierte Unternehmen und Opinion Leader haben die Deklaration bereits unterschrieben. Die Initiative für Werbefreiheit hat für Fragen dazu bzw. zur Anforderung der Deklaration auch eine eigene Hotline unter T: 01.50105.3722 eingerichtet.