Billa Werbung TV- Schulklasse

05.09.2023


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Entscheidung:

Der Österreichische Werberat sieht im Falle der beanstandeten Werbekampagne (TV-Spot) von BILLA keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:

Die Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen sprechen sich beim beanstandeten Werbesujet „unterm Strich günstiger“ für keinen Grund zum Einschreiten aus.

Der Werbespot stellt eine Szene im Mathematikunterricht dar. An der Tafel zeigt der Lehrer eine Rechnung auf: „Wenn du Fisch um 6 Euro, Gebäck um 5 Euro und Äpfel um 2 Euro kaufst, wieviel musst du dann bezahlen?“ Abrupt werden viele Hände in die Höhe gerichtet doch der Lehrer gibt das Wort an Max, der den Kopf zu seinem Sitznachbarn wendet. „10 Euro“ antwortet dieser. Die im ersten Anschein nicht richtige Antwort erweist sich dann doch als richtig, als Max die Rabattaktionen getrickst hervorholt, mit diesen er auf die richtige Lösung gekommen ist.

Der TV-Spot stellt laut Werberatsgremium eine klare humoristische Note mit Augenzwinkern in den Vordergrund. Max wendet die mitgebrachten Billa-Rabattmarken bei der Rechnung an, sodass er den Lehrer samt Schulkolleg:innen überrascht.

Insgesamt kommen drei unterschiedliche Rabattaktionen von Billa bei der Rechnung zur Anwendung, die am Ende des Videos eingeblendet und erläutert werden (-25% Aktionen, JÖ-Rabatt-Sammler und Rabattpickerl). Da es sich um Kombinationen mehrerer Rabatte handelt kann die Rechnung daher in jede mögliche Richtung aufgehen. Um auf die geäußerten 10 Euro von Max zu kommen, wurde beispielsweise der 25% Rabattsticker auf die 6€ angewendet (1,50 €), der 20% Rabattsammler auf die 5 € (1,00€) und die -25% Aktion auf die Äpfel von 2€ (0,50 €).

Eine Verletzung des Ethik-Kodex der Werbewirtschaft ist dabei nicht erkennbar, weshalb sich die Werberäte und Werberätinnen für keinen Grund zum Einschreiten aussprechen. Die Werbemaßnahme regt zum Nachdenken und Nachrechnen an und lässt dabei sogar einen pädagogischen Mehrwert entstehen.

Hinweis: Es wird jedoch vom Werberatsgremium angemerkt, dass Zahlen bzw. Rechnungen in Werbemaßnahmen klar und verständlich kommuniziert werden sollten. So holt Max im Werbespot nur eine Abbildung von -25%-Rabattpickerl hervor, weshalb eine Verwirrung bei der Lösung der Rechnung möglich wird. Eine visuelle Darstellung der drei Rabattaktionen im Video währe deshalb empfehlenswert.


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Hallo,
bitte die % Rechnung prüfen.
Auf der Tafel stehen Produkte im Wert von 13 € der Schüler, was gefragt wie viel er zahlen muss. Antwortet 10 €, der Lehrer sagt falsch und der Schüler zeigt auf seine Rabattmarken, darauf hinsagt der Lehrer richtig.
Richtig sollte sein bei 4 Produkte und 4 Rabattmarken 9,75 €.
Großartig und gute Werbung wie immer von Billa in der letzten Zeit.
Da auch Kinder diese Werbung sehen, sollte die Rechnung richtig sein. Denn bei einer Rechnungsschularbeit nicht mit 10 € bei der Antwort die vollen Punkte bekommen werden.
Liebe Grüße


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Guten Tag.

Diese Nachricht habe ich an Billa gesendet und würde mich über Ihre Unterstützung Freuen.

Bitte Verdummen Sie mit Ihrem Werbespot nicht die Österreicher.

13 - 25% = 9,25 und nicht 10. Bravo das der Herr Lehrer das für gut findet:

Danke