Plakatwerbung Hofer April 2020

27.04.2020


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Das Unternehmen hat nach unserer Kontaktaufnahme sofort reagiert und zugesichert die beanstandete Werbemaßnahme zurückzuziehen und diese in der bestehenden Version nicht mehr zu verwenden. Auch für künftige Werbemaßnahmen wird das Unternehmen noch sensibler bei der Gestaltung vorgehen. Das ÖWR-Beschwerdeverfahren sieht bei einer Sujetrücknahme durch das Unternehmen keine weitere Behandlung der Beschwerde vor. Das Verfahren ist hiermit abgeschlossen. Der/die Beschwerdeführer/in wurde davon in Kenntnis gesetzt. Wir danken dem Unternehmen für die rasche Umsetzung und sehr gute Kooperation.


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Seit Anfang April sehe ich in Wien großflächige Plakatwände von Fa. Hofer, worauf den Mitarbeitern wortreich gedankt wird, für ihren Einsatz in Zeiten von Corona. Nachsatz: die Helden in dieser Zeit. Was mich irritiert: der Großteil des Personals bei Hofer ist weiblich besetzt. Da würde ich mir zumindest den Aufwand des genderns erwarten, und auch an Mitarbeiterinnen den Dank aussprechen, die dann auch durchaus Heldinnen sein können.


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Ersuche Sie um Beachtung meines Hinweises. Danke! Dieses Mail ging heute 29.4.2020 an Kundendienst@hofer.at Sehr geehrtes Kundenservice-Team, darf ich Sie um Weiterleitung an Ihre Marketing-Abteilung bzw. Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit bitten: Ein Plakat, dass Ihrer Belegschaft Dank ausdrücken will (siehe beiliegendes Foto) und vor allem natürlich Werbung darstellt, schließt sprachlich Frauen gänzlich aus. Das ist im Jahr 2020 nicht nachvollziehbar und wirkt unsympathisch. Männer können Helden sein, von Frauen ist nicht die Rede. Oder sie sind irgendwie mitgemeint. Schade! Als KUNDIN ziehe ich meine Konsequenzen. Eine Kopie geht an die Beschwerdestelle des Werberates. Mit freundlichem Gruß