Die Beschwerde betrifft die aktuelle WKO-Kampagne „meinkaufstadt Wien – genau mein Grätzl!“, die sowohl im digitalen als auch im analogen Raum an hoch frequentierten Plätzen gezeigt wird und somit eine große Reichweite hat. Eines der Gesichter dieser Kampagne ist der österreichische Boxer Aleksandar Mraovic. Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass Herr Mraovic auf seinen sozialen Medien (@austrianbull) häufig in Videos, in denen er klar andeutet, Frauen bzw. seine Partnerinnen zu verprügeln, auftritt.
Die Verharmlosung oder gar Glorifizierung von Gewalt in den sozialen Medien trägt zu ihrer Normalisierung und einer erhöhten gesellschaftlichen Akzeptanz bei. Es ist äußerst bedenklich, eine Person, die solche Inhalte produziert und dafür öffentlichen Zuspruch erhält, als Vorbild in einer Werbekampagne darzustellen.
Hier der Link zur WKO-Kampagne:
https://www.wko.at/wien/news/meinkaufstadt-wien---genau-mein-graetzl-
Und hier Links zu zwei Beispielvideos von Aleksandar Mraovic auf deinem Instagram Kanal @austrianbull
https://www.instagram.com/p/C7wkUOzNjS8/
https://www.instagram.com/p/C3ah-1RtfnK/
Das betroffene Unternehmen hat
nach unserer Kontaktaufnahme sofort reagiert und zugesichert, dass die
beanstandete Werbemaßnahme ausgelaufen ist und das Sujet in der Form nicht mehr
verwendet wird.
Unser
Beschwerdeverfahren sieht bei einer Rücknahme bzw. bei einer Beendigung einer
Werbemaßnahme durch das Unternehmen keine weitere Behandlung der Beschwerde
vor.
Das Verfahren ist hiermit abgeschlossen. Wir danken dem Unternehmen für die
rasche Umsetzung und Kooperation.“