Werbung für Sodastream

27.07.2020


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Nur, wenn ich dann die Werbung anhöre, da stoßt es mir „sauer“ auf, nämlich bei der Werbung für Sodastream. Dieses Mädchen schreit „was machst du da, weißt du nicht …..“ . Und Vater und Mutter schauen ganz belämmert drein. Wenn ich mich als Kind so benommen hätte, dann hätte es geheissen: so ein frecher Fratz! Aber, ganz ehrlich kann man nicht FREUNDLICHER für ein Produkt werben?! Die Leute von der Werbung haben bestimmt super Ideen. Wenn sie das bitte an der richtigen Stelle anbringen. Herzlichen Dank. Eine Seherin des ORF Das hatte ich an den ORF geschickt. Die gaben mir dann ihre Adresse, aber , ich wartete ab. Doch diese Werbung gibt es noch immer, leider! Und somit möchte ich meine Kritik noch ergänzen. Bei der Werbung geht es ja gar nicht um das Leitungswasser, sondern: statt Plastikflaschen sollte man Glasflaschen verwenden. Und bitte werben sie auf eine andere Art : freundlicher, nicht so aggressiv !Danke !


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Entscheidung:
Der Österreichische Werberat sieht im Falle der beanstandeten Werbemaßnahme (TV) der Firma SodaStream keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:
Das beanstandete Sujet zeigt eine typische Familiensituation, in der die Tochter ihren Vater etwas harsch darauf hinweist, dass Plastikflaschen schlecht für die Umwelt seien und er deshalb stattdessen auf mit SodaStream gesprudeltes Leitungswasser zurückgreifen solle.

Der Vorhalt, dass es sich hierbei um ein unangemessenes, aggressives Verhalten des Kindes gegenüber ihren Eltern handelt, kann von der Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen nicht nachvollzogen werden. Vielmehr geben die Werberäte und Werberätinnen zu bedenken, dass das Mädchen ihre Eltern hiermit mit Nachdruck auf ein wichtiges Thema aufmerksam macht. Der Großteil der Werberäte und Werberätinnen betrachtet die beanstandete Werbemaßnahme deshalb als unproblematisch und spricht sich für keinen Grund zum Einschreiten aus.