Werbekampagne Fit Inn

21.01.2020


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Die aktuelle Werbekampagne von dem FitInn richtet sich explizit gegen Frauen und Frauenkörper und diskriminiert in unethischer und unmoralischer Weise alle Körper, die nicht der Norm des Schönheitsideals entsprechen. Zusätzlich wird mit dem Spruch "Das erste Mal tuts immer weh" in frauenverachtender und diskriminierender Weise implizit schmerzhafter Sexualverkehr beim ersten Mal verharmlost und bagatellisiert. Ein solch menschenverachtendes Sujet sollte nicht zulässig sein.


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Entscheidung:
Der Österreichische Werberat sieht im Falle der beanstandeten Werbemaßnahme (Mobile Devices) des Fitnessstudios FitInn keinen Grund zum Einschreiten.

Begründung:
Die beanstandete Kampagne beinhaltet verschiedene Sujets mit unterschiedlichen Slogans, die auf humorvolle Weise dazu motivieren sollen, mehr Sport zu betreiben. Die humoristische Überzeichnung der Werbemaßnahme kann von der Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen deutlich erkannt werden.
Der Vorhalt, dass es sich hierbei um Formulierungen handelt, die „Bodyshaming“ unterstützen, kann nicht nachvollzogen werden. Die absolute Mehrheit der Werberäte und Werberätinnen betrachtet die beanstandete Werbemaßnahme daher als unproblematisch und entscheidet für keinen Grund zum Einschreiten