Beschwerde über FPÖ-Plakat Wienwahl 2020

04.09.2020


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Parteipolitische und wahlpolitische Werbung fällt nicht in den Kompetenzbereich des Österreichischen Werberates - siehe Verfahrensordnung Artikel 2.4. Der ÖWR versteht sich ausschließlich als Selbstbeschränkungsorganisation für kommerzielle Werbung, die anderen Gesetzmäßigkeiten und Marktbedingungen unterliegt als Wahlwerbung.

Der/die Beschwerdeführer/innen wurde davon in Kenntnis gesetzt. Das Beschwerdeverfahren ist hiermit abgeschlossen.


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Ich bin entsetzt, dass es "ÖSTERREICH" nicht abgelehnt hat, die abstoßende FPÖ-Werbung, die mich am Sonntag aus diesem Blatt angesprungen hat, zu veröffentlichen.

Ist dieses Sujet nicht schon verhetzend?

Aber eine ganze Seite Werbung bringt halt gutes Geld. :-(




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Die Plakate erinnern an 1939 - wir brauchen keinen Rassismus. Als Ausländer (ich komme aus Schweden/Frankreich) fühle ich mich nicht mehr willkommen in einen Land wo ich 7 Jahre gearbeitet habe, wo ich monatlich 2300 Eur Steuern zahlen (bin Software Ingenieur). Ich bin weiß und siehe mehr arisch aus als die meisten Österreicher, gehöre zu den evangelischen Kirche -> die Plakate sind nicht nur für Muslimen beleidigend sondern für alle Ausländer, egal ob Touristen oder Expats, weiß oder dunkel. Es ist ein bisschen zu viel, so was darf nicht erlaubt sein, es erinnert wirklich an nazismus und sowas brauchen wir in Europe nicht, besonders nicht in Österreich.


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Die Wahlplakate der FPÖ sind nicht akzeptabel, verhetzend und rassistisch. Es ist unglaublich, dass so etwas im Jahre 2020 möglich ist.


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Die von der Firma GEWISTA afichierten Sujets sind herabwürdigend, entsprechen nicht der Wahrheit und sind durch ihre verzerrende Darstellung der Wirklichkeit auch Wettbewerbsverzerrend.


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Die aktuellen Wahlplakate der FPÖ sind durch die Bank jenseits des Erträglichen was Verhetzung und guten Geschmack betrifft. Das Plakat jedoch, das einen Ausländer mit einer Schubkarre voll Geld vor dem AMS zeigt verwendet Elemente der NS-Ideologie in leicht abgewandelter Form. Dass sich der Angriff dieses Plakates nicht gegen Juden im speziellen sondern gegen Ausländer im allgemeinen richtet macht das Plakat nicht weniger menschenverachtend.


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Sehr geehrte Damen und Herren, das Wahlplakat bildet einen arbeitenden Mann,der von der FPÖ als fremd dargestellt wird. Im Hintergrund ist das AMS Logo abgebildet.Es wird suggeriert,dass Menschen mit dem dargestellten Statusmerkmalen Geldgeschenke bekommen. Meines Erachtens handelt es sich hier um rassistische Werbung. Mfg 


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Das Plakat ist unverschämt in seiner deutlichen Anti Islam - Hetze. Fehlt nur noch ein nationalistischer Gruß.


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Das Wahlplakat schürt bewusst Ängste und Hass gegen eine religöse Gruppierung.


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Die Sujets erfüllen den Tatbestand der Verhetzung und herabwürdigung religiöser Gefühle! Gleichzeitig werden Wähler von SPÖ, ÖVP und GRÜNEN als Unterstützer eines "radikalen" Islams verunglimpft und diffamiert! Unerträglich !!


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Derzeit ist an vielen Orten eine diffamierende Kampagne der FPÖ zu sehen, in welcher die SPÖ (dargestellt durch Herrn Bürgermeister Ludwig und Frau Vizebürgermeisterin Hebein, in grau gehalten mit türkischer Fahne im Hintergrund) mehreren bunten Sujets, der (nach Anschauung der freiheitlichen, bunteren/besseren Familienidylle mit Herrn Nepp) gegenübergestellt wird. Dazu die Worte „Sein Wien“/„unser Wien“. Die gesamte Werbekampagne ist abwertend, fremdenfeindlich und irreführend und verkennt die Errungenschaften des roten Wiens absolut.


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Derzeit ist an vielen Orten eine diffamierende Kampagne der FPÖ zu sehen, in welcher die SPÖ (dargestellt durch Herrn Bürgermeister Ludwig und Frau Vizebürgermeisterin Hebein, in grau gehalten mit türkischer Fahne im Hintergrund) mehreren bunten Sujets, der (nach Anschauung der freiheitlichen, bunteren/besseren Familienidylle mit Herrn Nepp) gegenübergestellt wird. Dazu die Worte „Sein Wien“/„unser Wien“. Die gesamte Werbekampagne ist abwertend, fremdenfeindlich und irreführend und verkennt die Errungenschaften des roten Wiens absolut.


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Das Plakat der FPÖ zur Wienwahl am 11. Oktober 2020 ist absolut unter der Gürtellinie und enthält gleich mehrere fragwürdige Elemente. Zunächst sind die zwei lächerlichen, offensichtlich auf primitivste Weise mit Photoshop bearbeiteten Bildmontagen im unteren Bereich des Plakats zu beachten – ein dunkelhäutiger "radikaler Islamist" mit einer Waffe neben dem Schriftzug "Home Sweet Home", daneben ein gefaktes Bild des Stephansdoms mit einem Halbmond an der Spitze. Ebenfalls sehr auffällig ist das blonde, blauäugige Kind neben Dominik Nepp, sowie dessen Geste mit ins Nirgendwo zeigendem erhobenen rechten Arm – zwei Elemente, die deutlich an den Nationalsozialismus angelehnt sind. Die Unterstellung, die Parteien SPÖ, ÖVP und Grüne würden für radikalen Islam stehen, ist außerdem schlichtweg eine Lüge. Das Plakat der FPÖ spiegelt kein politische Meinung wider, sondern ist ganz offensichtlich reine Hetze und arbeitet dazu noch mit Elementen des Nationalsozialismus. Wie kann es sein, dass so etwas erlaubt ist? Wir haben 2020 und nicht 1939! Das sofortige Verbot sowie die Entfernung dieses Plakats aus Wien sind notwendig, und selbstverständlich muss die Verbreitung dieser Hetze Konsequenzen für die FPÖ haben.


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Die Werbung ist rassistisch und würdigt Politiker herab.


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Wie so viele lege ich Beschwerde ein, gegen diese Verhetzung mittels Plakat und bitte Sie gleichzeitig um Angabe, da Sie nicht zuständig sind wem ich anschreiben kann um diese Plakate jetzt und in Zukunft - Beschwerde erheben zu können.