Missbrauch des Verkaufsarguments "Fair"

21.08.2019


Bild

Die eingebrachten Beschwerden können aufgrund der angeführten Punkte in der Beschwerdeausführung nicht von einem System des ÖWR geprüft werden kann.

Der Österreichische Werberat weist darauf hin, dass die Bewerbung von Fleisch als Lebensmittel zulässig ist. Auch ist die Werbemaßnahme nicht per se unrichtig und irreführend. Sie wird durch die dahinterstehende Information auf der Homepage des Unternehmens nachvollziehbar dargestellt. Ob die Angaben unrichtig sind, fällt nicht in den Kompetenzbereich des Österreichischen Werberates und können nicht überprüft werden.
Darüber hinaus haben wir uns im Sinne unserer Sprachrohrfunktion mit dem betroffenen Unternehmen in Verbindung gesetzt und den Beschwerdeführer/innen die offizielle Stellungnahme des Unternehmens zugesandt.
Der Beschwerdefall ist seitens des ÖWR abgeschlossen.


Bild

Die allgegenwärtige Werbung des Discounters H./A. spricht von Fairness zum Tier. Es KANN jedoch kein Huhn um drei Euro gezüchtet werden, und schon gar nicht fair. Die Tiere werden so schnell hochgemästet, dass der Knochenbau nicht nachkommt und das Tier bei der Schlachtung ein Trümmerhaufen ist, weil eben die Knochen gebrochen sind. Andere Tiere, wie insbesondere Schweine werden vergewaltigt (besamt), kommen zum geplanten Zeitpunkt die Ferkel nicht zur Welt, werden sie aus dem Bauch herausgeschnitten. Die Muttersau liegt in der Wurfbox und kann sich nicht rühren. Sie kann sich nicht umdrehen und steht überschwer auf ihren geschwächten Beinen. Die Beine können mangels Bewegung keine Muskeln aufbauen und das kurze Leben der Zuchtsau ist eine einzige Qual. Davon abgesehen steht sie auf Vollspaltenböden bzw in ihren eigenen Fäkalien. Die Sau wäre ein sehr sauberes Tier, würde man ihr Platz lassen. Rinder werden verstümmelt (enthornt), besamt, das Kalb wird weggenommen um die Milch zu rauben etc. Das männlche Kalb ist "Abfall" und wird entsorgt. Mutterkühe weinen tagelang um ihr Baby. Am Ende steht für alle Tiere nach kurzem Leben ein Transport bei Hitze oder Kälter unter Angst zum Schlachthaus im In- und Ausland. Dort werden sie mit Gewalt getötet. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Fairness zu tun und widerspricht in jeder Phase des Tierlebens der Ethik des 21. Jahrhunderts. Die Hofer-Werbung "Fair zum Tier" ist Irreführend, Ethisch verwerflich und Unwahr. Vermutlich kommt nicht einmal ein halbes Prozent des Fleisches aus der Haltung laut Werbung und wenn, dann ganz sicher nicht zum H.-Preis.


Bild

Lieber Werberat, Wie kann es sein, dass eine Marke und Werbekampagne, wie die des Lebensmittelkonzerns H. „Fair Hof“ mit dem Werbeslogan: „Fair zum Bauern. Fair zum Tier“ überhaupt existieren darf? Dieser Werbeclaim ist ethisch und moralisch äußerst fragwürdig, da es „faire“ Tierhaltung einfach nicht gibt und dieser Begriff hierbei deutlich missbraucht wird. Wir sollten alle wissen, dass gehalten, gemästet und umgebracht zu werden und seine toten Körperteile, pur oder in Wurst gepresst, verkaufen zu lassen, in keiner Form „fair“ ist. „Fair“, ist das Leben in Freiheit. „Artgerecht“, ist eine reine Beschönigung der Lebenssituation gehaltener Tiere. „Haltung“ ist Ausbeutung der Tiere durch Menschen für Unterhaltungszwecke oder Produkte. Egal was es ist, „Fair“ ist es jedenfalls nicht. Zumindest nicht für das „Tier“. Vor allem in den jetzigen, schweren Zeiten der Klimakrise, sollte die Veröffentlichung solcher Werbungen, nicht nur aus ethisch moralischen und gesundheitlichen Gründen, sondern vielmehr aus ökologischen Gründen, sehr stark angezweifelt werden. Diese Werbekampagne ist heuchlerisch und reine Augenauswischerei, um Käufern einzureden, dass Tierhaltung, Schlachtung und der anschließende Verkauf als Objekt und Produkt, normal bzw. eben fair wären. Aus Respekt und ECHTER Fairness den Tieren gegenüber, bitte ich Sie diese Werbung zurückzuziehen und niemanden hier für dumm zu verkaufen.


Bild

Lieber Werberat, Wie kann es sein, dass eine Marke und Werbekampagne, wie die des Lebensmittelkonzerns Hofer „Fair Hof“ mit dem Werbeslogan: „Fair zum Bauern. Fair zum Tier“ überhaupt existieren darf? Dieser Werbeclaim ist ethisch und moralisch äußerst fragwürdig, da es „faire“ Tierhaltung einfach nicht gibt und dieser Begriff hierbei deutlich missbraucht wird. Wir sollten alle wissen, dass gehalten, gemästet und umgebracht zu werden und seine toten Körperteile, pur oder in Wurst gepresst, verkaufen zu lassen, in keiner Form „fair“ ist. „Fair“, ist das Leben in Freiheit. „Artgerecht“, ist eine reine Beschönigung der Lebenssituation gehaltener Tiere. „Haltung“ ist Ausbeutung der Tiere durch Menschen für Unterhaltungszwecke oder Produkte. Egal was es ist, „Fair“ ist es jedenfalls nicht. Zumindest nicht für das „Tier“. Vor allem in den jetzigen, schweren Zeiten der Klimakrise, sollte die Veröffentlichung solcher Werbungen, nicht nur aus ethisch moralischen und gesundheitlichen Gründen, sondern vielmehr aus ökologischen Gründen, sehr stark angezweifelt werden. Diese Werbekampagne ist heuchlerisch und reine Augenauswischerei, um Käufern einzureden, dass Tierhaltung, Schlachtung und der anschließende Verkauf als Objekt und Produkt, normal bzw. eben fair wären. Aus Respekt und ECHTER Fairness den Tieren gegenüber, bitte ich Sie diese Werbung zurückzuziehen und niemanden hier für dumm zu verkaufen.


Bild

Sehr geehrte Damen und Herren, jeder Reiseveranstalter muss, auf Punkt und Komma, die genauen Daten des Angebotes, zB Hotel-Lage, Ausstattung, Zimmer, Essen usw angeben. Das nennt man Prospektwahrheit. Ebenso jeder andere Anbieter, zB bei einem Pkw. Wenn der Pkw mit Tempomat angeboten wird, dann hat er Tempomat zu haben. Oder ein Bauträger. Bietet er eine Wohnung mit Dusche und Badewanne an, und kann er das nicht liefern, kann der Erwerber den Vertrag wandeln. Diese Prospektwahrheit scheint in der Lebensmittelindustrie nicht anwendbar. Wie viel Milch kommt tatsächlich von der schönen Kuh auf der Alpe, die scheinbar von der schönen Sennerin von Hand gemolken wurde? Wie viel Fleisch kommt von den freilaufenden Rinder|Schweine|Lämmer, die zufrieden auf der grünen Wiese tollen? Sind es 0,001 Prozent? Es ist eine Farce und jeder Reiseveranstalter würde zur Kassa geboten werden, wenn er dermaßen falsche Bilder suggeriert und transportiert. Den Gipfel erreicht derzeit H. mit der Tierwohl-Werbung. Fast 100 Prozent der Hühner in Österreich, die als Fleischhuhn verkauft werden, werden in kurzer Zeit dermaßen hoch gezüchtet, dass der Knochenbau nicht nachkommt. Die Hühner leiden Höllenqualen und sind bei der Schlachtung ein Trümmerhaufen, wegen der gebrochenen Knochen. Was gedenken Sie hier zu tun? Es besteht dringend Handlungsbedarf!